A
Account
Benutzerkonto oder Nutzerkonto (engl. user account). In der Regel erfolgt der Zugang zu geschützten Bereichen einer Internetseite über Benutzername und Passwort. Eine Bündelung mehrerer Accounts verschiedener Webseiten in einem Account bietet OpenID.
Avatar
Virtuelle*r Stellvertreter*in in einer realen Person im Netz, zum Beispiel als Kundenberater*in im Onlineshop, als Web-Guide oder als Held*in im Computerspiel.
B
Brainstorming
Bei einem Brainstorming (dt. etwa Geistesblitze) sammeln Teilnehmende spontan Ideen zur Lösung einer bestimmten Problemstellung, ohne dass sie dabei Kritik einbringen. Erst nachdem sie eine große Anzahl an Ideen zusammengetragen haben, erfolgt eine Bewertung und Auswahl. Alex Osborn gilt als Erfinder dieser Methode.
Branding
Als Branding wird der gezielte, aktive Aufbau einer Marke bezeichnet. Dies hat zum Ziel, dass sich die Brand durch ihr Alleinstellungsmerkmal (USP) zum Aushängeschild des Unternehmens entwickelt, vom Kunden mit bestimmten Gefühlen und Botschaften assoziiert wird sowie lange im Gedächtnis bleibt.
https://www.fuer-gruender.de/wissen/unternehmen-fuehren/marketing/branding/
C
Chatbot
Computerprogramm, das bestimmte Aufgabe automatisch und selbstständig erledigt, etwa indem es sich mit Menschen in natürlicher Sprache unterhält. Chatbots basieren auf Algorithmen beziehungsweise Künstlicher Intelligenz und agieren als selbstlernende Systeme.
Community Building
Erstellen, Pflegen und Aufrechterhalten einer Community.
Contao
Contao ist ein leistungsstarkes Open Source Content Management System (CMS), zur professionellen Erstellung von Webseiten und skalierbaren Webanwendungen.
https://wiki.induux.de/Contao
Content
Als Content (deutsch: Inhalt) wird im Bereich des Online Marketings ein qualifizierter Inhalt bezeichnet.
Content Curation
Kuratieren beschreibt das Zusammentragen und Aufbereiten von (Medien-) Inhalten aus dem Web zu einem bestimmten Thema mit dem Ziel, dem Publikum die besten und relevantesten Informationen übersichtlich zu präsentieren.
Cookies
Cookies sind kleine Textdateien, die beim Besuch von Webseiten auf dem lokalen Rechner von Usern gespeichert und an den Server gesendet werden.
Corporate Design
Corporate Design bezeichnet das Erscheinungsbild eines Unternehmens, einer Organisation oder einer Institution. Der Begriff gehört zur Corporate Identity (Unternehmensidentität) und trägt gleichzeitig dazu bei, diese Identität zu definieren. Die einheitliche Gestaltung des Logos, des Slogans, der Werbemittel und der Produktverpackung gehören zu den wesentlichen Aufgaben im Corporate Design. Diese sollen dazu beisteuern, einen hohen Wiedererkennungswert für das Unternehmen zu schaffen und ein einheitliches, positives und unverkennbares Bild nach außen und innen zu zeigen.
https://www.advidera.com/glossar/corporate-design/
CPM
Die Abkürzung CPM bedeutet Cost per Mille (deutsch: Preis-pro-1000-Impressionen) und beschreibt ein Abrechnungsmodell, mit dem die Kosten pro 1.000 Impressionen kalkuliert werden können. Dadurch wissen Blog- oder Webseitenbetreiber wie viel Geld Sie in etwa pro 1.000 Impressionen verdienen und wie interessant Sie gerade bei Google bzw. den Werbetreibenden sind.
Creative Commons
Eine Lizenz, mit der Autor*innen im Web der Öffentlichkeit Nutzungsrechte an ihren Werken (Texten, Bildern, Musikstücken usw.) einräumen können. Urheber*innen können zum Beispiel bestimmen, ob ihr Werk verändert werden darf oder lediglich für nicht kommerzielle Zwecke freigegeben soll. Die gemeinnützige Gesellschaft Creative Commons veröffentlicht standardisierte Lizenzverträge.
D
DAB
,,Digital Audio Broadcasting“Sstandard Im UKW-Bereich für terrestrischen digitalen Hörfunk.
Design Thinking
Design Thinking (DT) ist zugleich Methode und Denkansatz. Es kombiniert Herangehensweisen aus dem Design und der Ethnographie. Die zentralen Elemente für eine erfolgreiche Anwendung des DT-Ansatzes sind multidisziplinäre Teams, der sechsstufige DT-Prozess sowie das Schaffen flexibler Räume. In kurzer Zeit können Unternehmen systematisch neue Ideen entwicklen und Lösungen für Probleme finden. Der Endnutzer und die Praxistauglichkeit stehen im Vordergrund. Fehlentwicklungen wirkt DT entgegen, indem früh zu Feedback ermutigt und in einem wiederkehrenden Vorgehen konstruktiv mit Fehlern umgegangen wird. Mehr: www.gemeinsam-digital.de/materialie/kompat-design-thinking
E
Empathy Map
Die Empathy Map ist eine qualitative Methode zur Zielgruppen-Analyse und bietet eine Alternative zum klassischen Persona-Konzept. Ziel des Modells ist es, Kundenbedürfnisse klar zu benennen und dadurch eine Basis für Marketing- und Personalisierungsmaßnahmen zu schaffen. Anstelle von Daten liegt der Fokus auf den Gefühlen, Gedanken und Handlungen der potentiellen Kunden. Die Kundensicht wird oft in folgenden Aspekten erfasst: sehen, hören, handeln, denken und fühlen. Durch die Orientierung an den menschlichen Sinnesorganen, können Wünsche potentieller Kunden nicht nur beschrieben, sondern auch verstanden werden.
Empfehlungsalgorithmus
Ein Empfehlungsalgorithmus ist darauf programmiert, das Nutzerverhalten zu quantifizieren und auf Basis dieser Daten aus der Vergangenheit eine Prognose für zukünftige Nutzerinteressen zu treffen. Nutzer*innen erhalten dann eine Empfehlung zum Beispiel für ein Produkt oder Video.
Emojis
Piktogramme, die Begriffe, Ausdrücke oder Gefühle vorbildlichen. Emojis werden vor allem in Messenger-Diensten eingesetzt und machen die mobile Kommunikation einfacher und unterhaltsamer.
Endorsement
Endorsement (deutsch: Bestätigung) bezieht sich im Business-Netzwerk LinkedIn auf ein Verfahren, bei dem andere Nutzende mit einem Plus-Zeichen bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten einer Person in deren Profil bestätigen. Dadurch kann die Person ihr Ranking erhöhen und von Recruitern schneller gefunden werden.
Evangelist*in
Evangelist*innen treten als Meinungsführer*innen auf oder sind Begeisterungsträger*innen für Produkte, Organisationen oder Personen in digitalen Medien. Ein Spezialfall hervor ist ein Brand Ambassador, also ein*e Botschafter*in einer Marke.
F
Feed
Regelmäßig aktualisierte Dateien, die über das Internet abgerufen werden können. Sie enthalten keine (oder nur minimale) Formatierung, sondern reine Inhalte. Bekannte Feed-Systeme sind RSS und Atom. Die meisten Feeds basieren auf XML_Dateien.
Feedback Capture Grid
Das Feedback Capture Grid bietet die Möglichkeit, Feedback zu einem Projekt, visuell und strukturiert zu erfassen und wird auch Feedback Capture Matrix genannt. Es ist ein Raster, das aus vier Bereichen besteht:
1. Positives: Notieren Sie sich alles was wahrend dem Projekt gut funktioniert hat
2. Verändern: Schreiben Sie hier auf was nicht gut war und anders gemacht werden sollte
3. Ideen: Hier halten Sie neue Ideen fest
4. Fragen: Im vierten Bereich notieren Sie Ihre ungeklärten Fragen
Eingesetzt werden kann das Feedback Capture Grid während oder nach einem Projekt, um Erkenntnisse zu sammeln und diese direkt in die nächste Testphase des Projekts einfließen zu lassen.
Filter Bubble
Als eine Filter Bubble (deutsch: Filterblase) wird der Effekt bezeichnet, dass Nutzer*innen in den sozialen Medien durch Algorithmen nur Inhalte angezeigt werden, die deren Meinung, Einstellung oder Interessen spiegeln. Dadurch werden andere Meinungen konsequent ausgeschlossen und es entsteht der Eindruck, dass die eigene Meinung auch die der Allgemeinheit beziehungsweise Mehrheit ist. Es wird vermutet, dass dieser Effekt zu Radikalisierung in und auch außerhalb der sozialen Medien führen kann.
Follow
In Twitter geprägter begriff des Verfolgens eines Live-streams oder einer Person innerhalb eines sozialen Netzwerks.
G
GEN-Z
Diese Generation bezeichnet junge Menschen, die zwischen den Jahren 1995 und 2010 geboren sind. Sie folgt auf die Generation Y (auch Millennials genannt) und ist die erste Generation, die mit dem Smartphone aufwächst.
Grafikdesign
Grafikdesign bezeichnet das Entwerfen und Gestalten visueller Inhalte für unterschiedliche Medien. Es bezeichnet die visuelle Gestaltung von Inhalten in verschiedenen Medien unter Anwendung vielfältiger künstlerischer und technischer Mittel. Hauptaufgabe ist in der Regel die effektive Kommunikation bestimmter Informationen.
https://onlinemarketingfans.de/lexikon-online-marketing/grafikdesign/
https://educalingo.com/de/dic-de/grafikdesign
Grassroot Journalism
Bürgerjournalismus, bei dem Hobby- und Nicht-Journalist*innen im Internet über bestimmte Themen informieren. Der Begriff bezieht sich auf Graswurzel-Bewegungen, die aus der Bevölkerung heraus, also „von unten“, arbeiten.
Guerilla-Marketing
Brain beats Budget: Marketingaktivitäten, mit geringerem finanziellen Aufwand viele Kontakte zu erreichen und positiv zu beeinflussen. Guerilla setzt daher stark auf außergewöhnliche Outdoor-Events und deren begleitende PR sowie auf virale Verbreitung und erfährt durch Social Media viel mehr Möglichkeiten.
H
How-might-we-Questions
"How-might-we” (HMW) questions (zu deutsch ‚Wie-könnten-wir-Fragen“) sind eine Methode aus dem Design Thinking. Sie soll dazu führen schnell neue Ideen zu generieren - die Phase der Ideation. How-might-we questions bieten sich an auf die Schritte aufzubauen, in der das Problem oder das Bedürfnis der zu untersuchenden Nutzenden, der Zielgruppe oder der Kundinnen herausgearbeitet wurde. Wichtig ist, dass die Fragen kein „ob“, sondern ein „wie“ beinhalten: Es geht nicht um die Frage, ob Sie das Problem lösen können oder nicht - Sie gehen davon aus, dass Sie es lösen können und fragen nur nach dem Wie. Eine Frage könnte also zum Beispiel sein: Wie können wir unsere Webinare so gestalten, dass unsere Mitarbeiter (Zielgruppe) die Inhalte direkt in ihrer Arbeit anwenden können (Bedürfnis)? Die Fragen sollten offen genug für ein weites Feld an Lösungen gestellt sein, aber eng genug um eiche Grenzen zu setzen. Sie können zunächst viele Fragen sammeln, um sich am Ende jedoch ein bis zwei Fragestellungen zu konzentrieren, an denen Sie weiter arbeiten möchten. Am besten Sie führen dazu eine Abstimmung im Team durch.
I
Idea Napkin
Idea Napkin (dt. Ideen-Serviette) ist eine Methode aus dem Desing Thinking. Diese festgelegte Vorlage soll dabei helfen, strukturiert Ideen zu entwicklen und sie mithilfe von vorgegebenen Kategorien vor allem weiterzuentwickeln. Eine Idea Napkin kann beispielsweise folgende Felder enthalten, die pro Idee ausgefüllt werden: Name der Idee, Beschreibung, Problem, Nutzen, Skizze.
Ideation
Ideation ist ein Prozess zur Entwicklung und Kommunikation’ von neuen Ideen. Sie werden mithilfe von Kreativitätstechniken, wie zum Beispiel Brainstorming, in Teams generiert. Ein strukturierter Prozess zur Ideenfindung, kann vor allem dann hilfreich sein, wenn es gilt komplexe Herausforderungen zu lösen. Während der Ideation wird zunächst eine große Menge an Iden gesammelt, anschließend werden einige ausgewählt und dann weiterverfolgt. Ziel it es neue und bessere Lösungen und Produkte zu erstellen.
Imgur
(Ausgesprochen „image-er“)
Kostenloser Sharing und Hosting-Dienst für ausgefallene Bilder, Geschichten und Wissenschaftsinformationen. Nutzer*innen können darin nach bestimmten Themen suchen, Beiträge positiv oder negativ bewerten, kommentieren und diskutieren.
Influencer*innen
Meinungsmacher*innen mit sehr hohem Engagement und Einfluss im sozialen Web werden als Influencer*innen bezeichnet. Sie besitzen meist ein großes Netzwerk an Follower*innen.
IST-Analyse
Die IST-Analyse dient dem Erkennen von Mängeln und Schwachstellen in einer betrieblichen Organisation und sucht nach deren Ursachen. Dabei werden unter anderem die bestehenden Aufgaben und Prozesse sowie deren Bearbeitungszeiten überprüft. Die Strukturen eines bestimmten Geschäfts- oder Problembereichs kommen „unter die Lupe“, um Verbesserungsmöglichkeiten zu finden. Für viele Mängel bieten Digitalisierung und Automatisierung effiziente Lösungen. Die IST-Analyse hilft dabei, die Anforderungen an eine digitale Lösung der Probleme abzuleiten. Ein solider Anforderungskatalog stellt die Grundlage für ein sogenanntes SOLL-Konzept, das im nächsten Schritt als Grobentwurf einer passenden Lösung erarbeitet wird und deren Durchführbarkeit prüft.
M
Maschinelles Lernen
Das maschinelle Lernen (ML) versucht, das menschliche Lernen zu imitieren und auf Algorithmen zu übertragen. Diese sollen damit in der Lage sein, automatisiert Entscheidungen zu treffen und Lösungen zu finden. Das „Training“ erfolgt mit Beispieldaten, anhand derer der Algorithmus lernt, Muster und Zusammenhänge zu erkennen
Meme
Eine Aktivität, ein Konzept, eine Idee, ein witziger Einfall, ein Link oder eine Bild-, Ton- oder Videodatei, die sich schnell über das Internet verbreitet. Inzwischen wird Meme auch als Bezeichnung für viralen Social-Media-Content verwendet.
Metaverse
Das Metaverse, auch als Metaversum bezeichnet, ist ein digitaler Raum, der durch das Zusammenwirken virtueller, erweiterter und physischer Realität entsteht. Hauptaspekt ist dabei, die verschiedenen Handlungsräume des Internets zu einer Wirklichkeit zu vereinigen.
Mock Ups
Ein Mockup oder Mock-Up (dt. Vorführmodell, Anschauungsmodell, Demonstrationsmodell) ist ein komplettes Produkt oder eine Attrappe, die genutzt wird, um Design und/oder (Teilfunktionen eines geplanten oder bereits eingeführten Produktes zu demonstrieren. Es ist meist maßstabsgetreu bzw. eine Nachbildung zu Präsentationszwecken. Demgegenüber ist der Prototyp oder Demonstrator ein vorrangig Im Entwicklungsprozess selbst eingesetztes funktionsfähiges Modell.
Moments that Matter
„Moments that Matter“, zu deutsch „Momente, die etwas bedeuten“ wird als feste Begrifflichkeit im Bereich des Kundenbeziehungsmanagements, Marketings und Personalmanagements benutzt. Gemeint ist ein besonderer, eher positiver Moment, der bei Kundinnen oder Mitarbeitenden positive (oder unerwünscht: negative) Gefühle hervorruft und somit das Bild eines Unternehmens und die Beziehung zu ihm prägen. Diese Momente erhalten ihre Besonderheit, weil sie:
- etwas sehr Persönliches der Person ansprechen (Geschmack, Vorlieben, biographische Verbindung, starke Emotionen),
- unerwartet oder überraschend kommen
- nicht unbedingt finanzielles Investment, sondern einen Aufwand in Zeit und Kreativität bedeuten.
Mobile Entertainment
Hierunter fallen alle Formen der Unterhaltung, bei denen ein mobiles Endgerät als Bedien- oder Übertragungsmedium fungiert.
N
Nutzerbewertung
Im Web 2.0 gibt es die Möglichkeit, Produkte in Onlineshops oder Services auf Handelsplattformen zu bewerten. Zudem gibt es Bewertungsportale, die sich auf die Bewertung bestimmter Produktgruppen oder Dienstleistungen spezialisiert haben.
O
On-Premise Lösung
Als On-Premise (oder auch: Inhouse-Lösung) bezeichnet man eine vor Ort installierte Software-Lösung. Unternehmen kaufen oder mieten dafür eine Lizenz des Anbieters und betreiben die Software eigenverantwortlich auf den eigenen Geräten. So behalten NutzerInnen Kontrolle über die eigenen Daten und Prozesse. Sie können sicher sein, dass vor allem sensible Daten bei der Verarbeitung nicht „das Haus verlassen”. Als Alternative zur On-Premise Variante ist die Nutzung von Software in der Cloud (oder auch: On-Demand) möglich. Diese Cloudlösungen bezeichnet man auch als Software as a Service (SaaS).
Operating Model/ Operatives Setup
„Operating model", auch operatives Setup bezeichnet, ist übersetzt das Betriebsmodell. Es beschreibt, wie eine Organisation einen geschaffenen Wert vermarktet und ist damit eine Unterkategorie des weiter gefassten Konzepts-Geschäftsmodells. Letzteres beschreibt wie eine Organisation einen Wert schafft, liefert und bewahrt und sich durch diesen Prozess selbst trägt. Das Betriebsmodell fokussiert nur auf den Bereich der Vermartung des geschaffenen Werts.
Open Innovation
Öffnung des Innovationsprozesses von Unternehmen, damit ein aktives strategisches Zusammenspiel mit der Außenwelt zur Vergrößerung des eigenen Innovationspotenzials gewährleistet ist.
P
Pain Point Analyse
Pain Point (dt. Schmerzpunkt) bezeichnet den Punkt, an dem ein Mensch aktiv wird um eine Angst zu bekämpfen oder ein Problem zu lösen. Für eine Customer Pain Point Analyse (dt. Kundenwunschanalyse) ist es einerseits wichtig, Sich in den Kunden hineinversetzen zu können, andererseits den Kunden selbst zu befragen. Die Grundfrage in der Produktentwicklung und im Marketing ist deshalb: Was bewegt einen Menschen dazu ein Produkt oder einen Dienst zu kaufen? Welche Notwendigkeit gibt es? Welche
Fragestellungen Ihres Kunden erhalten durch Ihr Angebot eine Antwort? Ein Kauf soll ein Problem lösen oder dessen Entstehung vorbeugen. Customer Pain Points werden anhand von offenen Fragen identifiziert und Lösungsstrategien entwickelt, um schließlich die passenden Services anbieten zu können. Auch Social-Media-Kanäle und Blogs sowie spezifische Kundengruppen bzw. Communities können wie z. B. im Omni-Channel Marketing gemonitort und analysiert werden, um Informationen über Pain Points zu erhalten. Überall dort, wo sich Ihre Kunden im Netz oder persönlich äußern, hinterlassen sie wertvolle Spuren, die Ihnen helfen, Ihr Angebot noch besser auf den Bedarf Ihrer Kunden zuzuschneiden.
Paid Media
Der Begriff beschreibt Medienleistungen, die gekauft werden, wie zum Beispiel Werbung.
Paid Social
Der Begriff Paid Media bezeichnet jegliche Form von bezahlter Werbung. Werbetreibende zahlen dabei Geld an Medien, Plattformen oder Dritte, um deren Reichweite zu nutzen.
Partizipation
Aktiv geschaffene Möglichkeit für Nutzer*innen, Inhalte (User-generated Content) verstärkt selbst mitzugestalten und mit zu verbessern.
Pay Wall
Ein Mechanismus, mit dem Teile einer Website beziehungsweise bestimmte Inhalte ausschließlich gegen eine Gebühr oder den Abschluss eines Abonnements sichtbar sind.
Persona
Personas beschreiben eine Gruppe von Anwendern als eine einzelne fiktive Person, mit dem Ziel Entwicklern und Designern eine klarere Vorstellungder Nutzerlnnen des Produktes zu vermitteln. Eine Persona beinhaltet deren Namen, Ziele, Aufgaben und Bedürfnisse, sowie Fähigkeiten und Ausbildung (insbesondere technischer Art) der Person. Sie können sie je nach Zielgruppe und Produkt um weitere Eigenschaften erweitern. Mehr: www.usability-in-germany.de/definition/personas
Personalisierung
Gezieltes „Zuschneiden“ der Webseite auf die jeweiligen Nutzenden. Damit können sie entscheiden, wie die Webseite aussehen soll und welche Inhalte angezeigt werden sollen. Vielfach zu sehen auf Webseiten mit hoher Alltagsrelevanz wie zum Beispiel Facebook, einem typischen Personal Information Manager.
Podcast
Ein Podcast ist ein Beitrag, der meistens im Audioformat, aber auch als Video angeboten wird. Postcasts werden in Episoden veröffentlicht, die entweder direkt gestreamt oder zum späteren Anhören heruntergeladen werden.
Process Mapping
Business process mapping (dt. Geschäftsprozessplanung) ist eine Methode um strukturiert zu definieren, was ein Gesamtunternehmen macht, wer verantwortlich ist, bis zu welchem Grad ein Unternehmen einen Geschäftsprozess vervollständigen sollte und wie es den Erfolg eines Geschäftsprozesses messen kann. Business process mapping nimmt sich eine einzelne Zielsetzung vor und hilft dabei diese Zielsetzung an der Gesamtzielsetzung des Unternehmens zu messen und abzugleichen. Auf diese Weise stellt sie sicher, dass alle Prozesse mit den Unternehmenswerten- und fähigkeiten im Einklang sind. Der Hauptnutzen eines Process Mappings liegt darin, Organisationen dabei zu unterstützen effektiver zu werden. Eine eindeutige und detaillierte Business Process Map oder ein Diagramm erlauben es, insbesondere auch für Außenstehende, leichter zu erkennen ob Verbesserungen im aktuellen Prozess gemacht werden können.
Prototyping
Als Prototyp bezeichnet man die beispielhafte Realisierung eines Systems. Die Erstellung von Prototypen, also das Prototyping basiert auf dem Gedanken, dass Anwender Ihre Anforderungen oft nicht genau spezifizieren können, dies allerdings tun können, sobald sie einen ersten Entwurf sehen und es ausprobieren können. Prototyping ist eine wichtige Methode im Design Thinking Prozess. ES soll dabei unterstützen, ein möglichst nutzerzentriertes Endprodukt zu erhalten und Fehler oder Verbesserungsmöglichkeiten
im Entwicklungsprozess gemeinsam mit der Zielgruppe zu finden. Auf diese Weise kann ein Unternehmen ein neues System, Produkt oder eine Geschäftsidee kontinuierlich optimieren.
Q
Qualitative Interviews
Wissenschaftler unterscheiden zwischen qualitativen und quantitativen Interviews. Quantitative Interviews verlaufen nach einem festgelegten, strukturierten Fragenkatalog und dienen eher dazu repräsentative Erkenntnisse zu bereits vorhandenen Vorannahmen zu erhalten. Währenddessen haben qualitative Interviews einen explorativen Nutzen und sind weniger strukturiert. Ihre Offenheit in den Fragen und im Interviewverlauf, ermöglicht es ohne festgelegte Vorannahmen ein Thema, eine Sichtweise oder Erfahrungswerte von Befragten herauszufinden. Dabei gibt es verschiedene Unterarten von qualitativen Interviews: Leitfadeneinzelinterview, Gruppendiskussion, poblemzentriertes Interview, fokussiertes Experteninterview, narratives Interview.
R
Resilienz
Als Resilienz wird die Fähigkeit eines Menschen bezeichnet, auf Herausforderungen oder Krisen zu reagieren und diese erfolgreich zu bewältigen. Diese innere Widerstandskraft ist von Person zu Person unterschiedlich ausgeprägt und hängt stark von der empfundenen Selbstwirksamkeit ab, also dem Gefühl, die Kontrolle über das eigene Leben zu haben.
Responsive Design
Unter Responsive Design versteht man die technische Möglichkeit zum Anpassen von Webseiten-Layouts an das Endgerät des Nutzers. Es ist sinnvoll, Websites mit einem Responsive Design zu versehen, da Bildschirmgröße und Auflösung von Gerät zu Gerät unterschiedlich sind. Texte und Navigationselemente sind in ihrem Design flexibel, um das beste Nutzererlebnis für unterschiedliche Devices zu erzielen. Im Hinblick auf die Usability wird ein Responsive Design durch die zunehmende Verbreitung von internetfähigen Smartphones und Tablet-PCs immer wichtiger.
https://onlinemarketing.de/lexikon/definition-responsive-design
Roadmap
Roadmaps sind Strategie- oder Projektpläne. Den Begriff nutzten insbesondere Akteure im Projektmanagement-Bereich. Roadmap steht für einen Plan, der wiederum eine Unterteilung eines Projektes in strategische Schritte (Meilensteine) meint und zu einer abzielenden Definition führt. So leitet sich auch eine entsprechende Differenzierung von einer Straßenkarte ab: Durch die Beschreibung einer Roadmap findet eine klare Umsetzung eines Projektes von A nachB statt. Besonders bei langwierigen Projekten, welche auf den Zeitraum eines Jahres oder sogar eines längeren Zeitraumes geplant sind, können Unternehmen das komplexe Gesamtprojekt in kleinere Aufgabenpakete unterteilen. So können sie die Projekte einfacher bearbeiten und sie lassen sich später dementsprechend leichter in ein Gesamtprojekt zusammensetzen. Road-maps sind auch deswegen so nützlich, da sie helfen Fehlentscheidungen und Fehlplanungen vorzubeugen. Weiterhin bietet die Roadmap auch eine Orientierung für diejenigen, die an einem Projekt beteiligt sind und tragen auf diese Weise zu einer besseren internen Kommunikation bei.
Roll out Plan
Roll Out ist ein englischer Begriff, der so viel wie Einführung oder Markteinführung bedeutet. Er wird vor allem für die Einführung von Software und deren Vermarktung bzw. Verbreitung an Kunden verwendet. Auch der organisierte Austausch von Hardware kann als Roll out bezeichnet werden.
RSS
Really Simple Syndication. Format zum Austausch (Syndizieren) von Medieninhalten über das Internet in Feeds auf XML-Basis. Mit eigens dafür entworfenen Programmen, den RSS-Readern, werden die Informationen direkt auf den Desktop geladen, in Browsern angezeigt oder in anderen Websites verwendet.
S
Second Screen
Second Screen beschreibt die parallele Nutzung eines zweiten Bildschirms — eines Smartphones oder Tablets— zum laufenden Fernsehbildschirm.
Social Commerce
Social Commerce ist ein Online-Einzelhandelsmodell, das etablierte Social Media Plattformen zur Umsatzgenerierung nutzt. Es kann als eine Art Marketing verstanden werden, bei der Social Media auf Shopping trifft.
Stakeholder
Es gibt viele Institutionen oder Personen, die Erwartungen an ein Unternehmen haben. Alle diese Institutionen und Personen werden als Stakeholder oder Anspruchsgruppen bezeichnet.
Streaming
Streaming ist der Vorgang der Übertragung von Video- und Audiodateien über das Internet. Dabei werden die Daten allerdings nicht heruntergeladen, sondern direkt abgespielt und somit nicht auf der Festplatte zwischengespeichert. Anbieter sind zum Beispiel Netflix, Amazon Prime Video (Filme/Serien), Spotify oder Derer (Musik).
Storytelling
Unter der Storytelling Methode wird verstanden, dass man Informationen und Werte vermittelt, indem man eine Geschichte erzählt. Eine gut erzählte Geschichte kann den Leser bzw. Hörer begeistern, mitreißen und binden, also seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Subscription-Modell
Angebotsmodell, bei dem Nutzende für kostenpflichtige Inhalte zahlen, zum Beispiel für Streaming-Anbieter oder Zeitungsabos.
T
Thinking Out Loud Methode
Die Thinking Out Loud Methode (dt. Methode des Lauten Denkens) wird vor allem bei empirischen Usability Tests (Test zu Praktikabilität und Nutzen einer Innovation) eingesetzt. Sie soll Probanden dazu anhalten, ihre Gedanken zu verbalisieren, während sie vorgegebene Aufgaben bearbeiten bzw. einen Prototypen testen. Ziel ist es, bei der Benutzung eines interaktiven Systems Informationen zu subjektiven Eindrücken, Vermutungen oder Zielen zu erheben. Hierzu werden Probanden instruiert, jeweils laut auszusprechen, was ihnen bei der Aufgabenbearbeitung «durch den Kopf geht»
U
Use Cases
Use Cases (dt. Anwendungsfälle) finden besonders in der Produkt- und Softwareentwicklung Anwendung. Sie dokumentieren wie ein geplantes oder existierendes System funktioniert. Dabei wird das sichtbare Verhalten eines Systems aus Sicht der NutzerInnen (Agenten/AkteurInnen/Anwendende) beschrieben. Dieser/ Diese Nutzerln interagieren mit dem System, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Use Cases sind also eine Abfolge von Schritten, die in einer festgelegten Reihenfolge ablaufen. Oftmals ist jeder Case nach seinem jeweiligen Ziel benannt. Use Case können sehr umfangreich und formalisiert oder auch als freie Beschreibung in wenigen Sätzen verfasst sein. Das ist abhängig vom Anwendungsbereich. Üblicherweise beinhalten Use Cases die folgenden Elemente: Akteur(e), Voraussetzung(en) - Zustand des Systems vor dem Use Case, Hauptablauf (Happy Path), Alternativabläufe und Ausnahmen, Zustand des Systems nach dem Use Case.
User Generated Content
Bei User Generated Content (deutsch: nutzergenerierte Inhalt) handelt es sich um Medieninhalte, die von privaten Usern und potenziellen Kunden – also nicht vom Anbieter eines Angebotes – kreiert und publiziert werden.
User Experience
Die User Experience (abgekürzt UX) beschreibt das Nutzungserlebnis eines Produkts. Darunter fallen alle Eindrücke, Erfahrungen und Gefühle einer Person während der Anwendung des Produkts. Das Nutzererlebnis ist für Unternehmen wichtig, da es bestimmt ob und wie lange Nutzer bei der Anwendung verbleiben. Es ist außerdem ausschlaggebend für Weiterempfehlungen und wirkt sich auf die Markenwahrnehmung aus. Der Architekt Vitruv gilt als Begründer des Begriffs und nach ihm wird die subjektive User Experience von drei Faktoren beeinflusst:
- Festigkeit: Ist die Anwendung leicht erreichbar und einfach zu finden?
- Nützlichkeit: Wie hoch ist der subjektive Nutzen der Inhalte und Funktionen?
- Schönheit: Spricht mich die Optik und das Design der Anwendung an?
W
Wordpress
Wordpress ist ein frei verfügbares Content Management System (CMS), mit dem sich Webseiten gestalten und verwalten lassen. Mithilfe dieses CMS lassen sich Inhalte von Webseiten zusätzlich erstellen, bearbeiten und veröffentlichen.
https://www.seo-analyse.com/seo-lexikon/w/wordpress/
https://glossar.xeit.ch/wordpress
Workshop
Ein Workshop (dt. Arbeitstagung, Arbeitssitzung, Arbeitskreis, Kurs, Lehrgang, Seminar oder Denkwerkstatt) ist im Bildungswesen eine Veranstaltung, in der eine kleinere Gruppe mit begrenzter, kompakter Zeitdauer intensiv in einem Thema arbeitet.