Seit über eineinhalb Jahren hält die Corona-Pandemie die Welt im Griff, bringt das öffentliche Leben zum Erliegen und macht Shopping, wie wir es kennen, unmöglich. Für Monate waren Geschäfte, Boutiquen und Co geschlossen. Einkäufe nur über Internet und unter besonderen Vorkehrungen möglich. Auch wenn die Lage anfängt, sich etwas zu entspannen, so stellen sich viele kleine und mittelständische Unternehmen doch die Frage, wie es weitergehen soll. Online-Shops scheinen die Antwort auf das Problem zu sein. Eine krisensichere Alternative um kontaktlos einzukaufen, zu bestellen und zu bezahlen. Kaum ein Unternehmen, welches Produkte zum Verkauf anbietet, hat die Corona-Pandemie nicht zum Anlass genommen, seine Waren digital anzubieten. Oft blieben die Resultate und Verkaufszahlen jedoch unbefriedigend.

Social Commerce scheint da die richtige Alternative zu sein. Produkte bei Facebook und Instagram anzubieten, erlaubt nicht nur mit relativ geringen Kostenaufwand Millionen Menschen anzusprechen, sondern vereinfacht auch den Prozess. Werbung machen hier nun andere Kunden, die begeisterte Reviews und Bewertungen hinterlassen, gar Videos auf TikTok und YouTube über die eigenen Produkte drehen. Der Verwaltungsaufwand liegt nicht mehr im eigenen Haus, da Facebook die Arbeit übernimmt und die Datenlast trägt. Die Kunden sind zufrieden, denn sie erhalten Produkte, die von anderen Kunden für sie bewertet und von Social Media Algorithmen für sie vorgeschlagen wurden. Social Commerce nutzt den Punkt zwischen „Wollen“ und „Haben“ perfekt aus, denn zwischen Sehen und Kaufen liegt im Idealfall nur ein Zeitraum von Sekunden oder Minuten.

Mit Freunden und anderen Kunden lässt sich dann obendrein noch die Erfahrung oder Freude über das neue Produkt teilen, aus einem Einkauf ein Social Media Erlebnis machen. Die Customer Journey, der Weg vom erwähnten „Wollen“ zum „Haben“ erfolgt über wenige Klicks, bequem von Zuhause, im Idealfall sogar ohne die Plattform dabei verlassen zu müssen. Facebook macht es in den USA vor und auch in Deutschland können Produkte direkt von Facebook, Instagram und Co zum Kauf direkt verlinkt und angeboten werden.

Aber ersetzt das wirklich die Ladenerfahrung? Sicherlich, in Zeiten von Corona macht der ganze Online-Commerce Sinn und erlaubt auch kleineren Geschäften am Markt bleiben zu können, sowie Umsatz zu generieren. Aber ob Social Commerce eine zukunftsträchtige Entwicklung ist, oder nur ein kurzlebiger Trend, wird sich erst in den kommenden Jahren zeigen. Zum Shoppen gehört mehr als nur das Sehen, Anklicken, Bestellen und Haben. Ein Produkt anzufassen, im Laden zu erleben, den persönlichen Kontakt zu suchen oder einen Umtausch des Produktes kann Social Commerce nicht ersetzen. Ob sich der Wunsch nach einer schnellen und bequemen Online-Bestellung oder einer Customer-Experience im Laden durchsetzen wird, steht noch in den Sternen.

Social Commerce ist dennoch eine gute Idee, ein moderner Lösungsansatz für moderne Probleme. Und es kann grade kleinen Unternehmen nicht schaden, auf diesen neuen Zug früh genug aufzuspringen. Aber wo Amazon, Ebay und Etsy bereits etabliert sind, heißt es nur abwarten und sehen, wohin die Social Commerce Reise gehen wird. Die Ladenerfahrung ersetzen wird Social Commerce sicherlich nicht, aber das es das Shopping-Erlebnis bereichern wird, ist eine denkbare Entwicklung.

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  • Quellen:
  • Bildnachweis
    Bildnachweis / AdobeStock #223291880

 

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